Kiesfilter, Ionenaustauscher & Co. – Effiziente Lösungen für Galvanikbetriebe
In der Galvanotechnik spielen Anlagen wie Kiesfilter und Ionenaustauscher eine zentrale Rolle. Sie sorgen für den reibungslosen Betrieb der Produktions- und Abwassertechnik sorgen. Obwohl sie eine so zentrale Bedeutung haben, sind sie oft unsichtbare „Kellerkinder“. Wir holen sie mit unserer Winterserie ins Rampenlicht, weil sich ein genauerer Blick lohnt. Sowohl für die Bedienerteams wie auch für technische Entscheider und Einkäufer, die Kosten und Effizienz im Blick behalten müssen.
Warum diese „Kellerkinder“ ins Rampenlicht gehören
Kiesfilter, Ionenaustauscher und ähnliche Systeme sind in nahezu jedem Galvanikbetrieb zu finden. Sie dienen zur Frischwasseraufbereitung, Kreislaufführung von Spülwässern oder zur Endreinigung in der Abwassertechnik. Trotz ihrer Bedeutung stehen diese Anlagen häufig im Hintergrund. Sobald jedoch eine Störung auftritt – beispielsweise ein verblockter Kiesfilter oder eine nicht funktionierende Silberrückgewinnung – gerät die gesamte Produktion ins Stocken, was häufig zu teuren Sofortmaßnahmen führt.
Automatisierte Technik – aber nicht ohne Risiken
Viele dieser Systeme laufen hochautomatisiert, was den Personalaufwand reduziert. Doch das birgt auch Risiken: Ohne regelmäßige Überwachung und Datenanalyse können schleichende Mängel unentdeckt bleiben. Das führt zu unvorhergesehenen Ausfällen und erheblichen Kosten. Gerade deshalb sollten Sie sich regelmäßig mit diesen Anlagen befassen, um präventiv Probleme zu erkennen und teure Sofortmaßnahmen zu vermeiden.
Effizienzsteigerung durch Datenanalyse
Eine systematische Datenerfassung und -auswertung ist ein Schlüssel, um unnötige Kosten zu vermeiden. Durch die kontinuierliche Überwachung lassen sich Schwachstellen frühzeitig identifizieren. Kennt man dann auch noch die Alarmsignale einer schleichende Verschlechterung und die besten Gegenmaßnahmen, spart nicht nur Zeit und Geld, sondern schont auch die Nerven Ihrer Bediener.
Verborgene Kosten und der Weg zur Optimierung
Ein weiterer Punkt, der oft übersehen wird, sind die versteckten Kosten. Beispielsweise verursachen häufige Rückspülungen bei Kiesfiltern oder Regenerationen bei Ionenaustauschern nicht nur zusätzliche Wasser- und Chemikalienkosten, sondern belasten auch die Abwasseranlagen. Besonders kritisch wird es, wenn sich bei Rückspülungen mit Säure Metallfällungen lösen, die zusätzliche Behandlungen erfordern. Diese Prozesse können erhebliche Zusatzkosten verursachen, die leicht vermeidbar wären.
Neugierig geworden?
In unserer neuen Podcast-Serie zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihre Kiesfilter- und Ionenaustauscheranlagen optimal betreiben und welche Alarmsignale Sie beachten sollten. Starten Sie gleich mit unserer ersten Folge zur Kiesfilteranlage und erfahren Sie, wie Sie durch gezielte Maßnahmen Ihre Anlagen auf Vordermann bringen.